“In den vergangenen Monaten hat der Inzidenzwert zunehmend für Verwirrung gesorgt. Je nach Quelle variiert der Wert für ein und denselben Landkreis: Das auf Bundesebene zuständige Robert Koch-Institut (RKI), die 16 Landesbehörden und teils auch die Gesundheitsämter vor Ort rechnen mit unterschiedlichen Zahlen und Methoden. Warum gibt es nicht die eine Sieben-Tage-Inzidenz? Wie kommen die unterschiedlichen Werte zustande? Und welche Werte verwendet der SPIEGEL?”
heißt es bei SPIEGEL Online. Lesen Sie dazu den Originalartikel hier: Klick
Wir haben beide die Erstimpfung überstanden (Sabine mit größeren Problemen als ich - sie bekam AstraZeneca) und die Zweitimpfung steht im Mai an. Bei mir am 6. und bei ihr am 16. Mai. Ende Mai hoffen wir dann für wenige Tage wieder in den Schwarzwald fahren zu können. Bis jetzt hatten wir immer Glück.
Sabine ist zur Zeit sehr eingespannt. Sie muss täglich online-Unterricht abhalten und wenn es die Pandemiesituation in BaWü erlaubt auch einige Schüler an ihrer Stammschule betreuen. Allerdings nicht mehr im Einzelunterricht, sondern eingebunden in verschiedene Klassen und Fächer als unterstützende Maßnahmen.
Ich frage mich überhaupt, wie die Schulen, d.h. die Schüler, Lehrer und die Schulleitungen (!) mit der gegenwärtigen Situation zurechtkommen. Möchte man jetzt an der Schule sein, egal in welcher Funktion? Noch schlimmer geht es wohl den Referendaren. Sie können mir richtig leidtun. Insgesamt habe ich ja den Eindruck, dass zumindest die Kommunikation der PDS nach Außen ganz gut funktioniert. Ich habe aber keine Ahnung, wie gut es mit dem Online-Unterricht läuft. Sabine klagt immer wieder darüber, dass es in BaWü zu Ausfällen kommt bei Moodle und dass die Kommunikation über senfcall/BBB auch nicht so richtig gut klappt. Alle stehen noch am Anfang einer Entwicklung.
Gesundheitlich bin ich weiterhin stabil. Alle Blutwerte und sonstigen Untersuchungen sind ok
Die freie Zeit nutze ich immer noch zum Lesen, u.a. viel Zeitgenössisches, aber auch älteres Zeug. Zur Zeit hänge ich gerade (wieder) an der Geschichte der deutschen Emigration in Frankreich und lese Erich Maria Remarque, Anna Seghers Transit und auch wieder Sartres zeitgenössische Romantrilogie/-tetralogie "Die Wege der Freiheit". Das Verhältnis Deutschland-Frankreich in den 40er Jahren hat mich schon immer fasziniert und noch mehr irritiert, was die Kollaboration anging. (Nebenbei fiel mir auf, wie exzellent Remarque und Seghers schreiben. Ein Genuss die Romane zu lesen.)
Daneben immer mal wieder kleinere Wandertouren mit Sabine im Odenwald oder Kraichgau und gelegentlich Besuche des Sohnes mit Kindern in Darmstadt mit Ausflug an den Rhein oder ins Vivarium Darmstadt).
Das Leben als Pensionär hat sehr schöne Seiten, vor allem: das Geld kommt regelmäßig!